Live-Reportage von Stefan Spangenberg
6.000 km ganz alleine, nur mit einem Monowalker für das Gepäck. Deutschland, das Elsass, die Schweiz, Italien, Albanien, Nord-Mazedonien, Griechenland, die Mönchsrepublik Athos, die Türkei, Zypern und Israel – und das alles zu Fuß: viel mehr verrückt geht kaum noch!
Wie fühlt sich das in den Beinen an, den Großen St. Bernhard oder das Taurusgebirge zu überqueren? Wie, wenn der mazedonische Kardiologe wegen Herzproblemen dazu rät, die Reise abzubrechen? Wie ist das, wenn der Weg plötzlich an der Abbruchkante eines Steinbruches endet und ein Rudel wilder Hunde einem hinterherjagt oder man mit dem Zelt an Tankstellen und im Flughafen übernachtet?
Nach genau 283 Tagen und fast 8 Millionen Schritten erreichte Stefan Spangenberg sein Ziel. Voller Freude und Dankbarkeit steht er vor dem Damaskustor mitten in Jerusalem: mit einem Lächeln im Herzen und unzähligen Geschichten im Kopf.
Erlebe mit Stefan Spangenberg eine Abenteuerreise voller Herausforderungen und erfahre aus erster Hand, wie 6.000 Kilometer ein ganzes Leben verändert haben!
„If I want it, I can get it!“ – Diese Worte habe ich zu mir gesagt, als ich mich zu meiner Fußpilgerreise nach Jerusalem entschloss. Das war im September 2013. Ich war mit meiner Kirchengemeinde auf einer Pilgerreise in Israel. Kurz zuvor hatte ich ein Buch von drei Österreichern gelesen, die über den Balkan und damals auch noch durch Syrien nach Israel gelaufen sind. Es ist also machbar und warum nicht auch für mich?
Mein Pfarrer sagte damals: „Wenn Sie wirklich nach Jerusalem laufen, dann nehme ich Sie am Damaskustor in Empfang!“ 2018 war es dann soweit und er hat mich dort begrüßt.
Der Extremwanderer Stefan Spangenberg wurde 1958 in Erfurt geboren. Seit Abschluss seines aktiven Berufslebens widmet er sich vor allem dem Reisen, Wandern und Fotografieren und ist seit 2020 bundesweit als Vortragsreferent unterwegs.
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